Seine Gestalt war die eines gestandenen Kriegers. Wäre er ein Hochgeborener, wäre er wohl ein Ritter geworden. Hochgewachsen, breite Schultern ein verwegenes Gesicht, dass von Sorgen und harter Arbeit an der Sonne gezeichnet war. Das Alter des Recken war kaum zu erraten, aber warscheinlich sah der Mann älter aus, als er tatsächlich war. Das braune Haar war kurz geschnitten und der dreitage Bart in seinem Gesicht unterstrich die einschüchternde Wirkung des Kappadozianers. Wie alle seines Geblütes hat auch er ein unnatürlich blasses Gesicht.
Gekleidet war er meist in praktischen und funktionaler Kleidung des einfachen Volkes. Sollte er jedoch gerüstet und bewaffnet sein, so war er in eine abgenutzte Kombination aus Kettenhemd über einen schweren Lederwams. Als Waffe trug er beinahe ständig ein Bastardschwert bei sich, das offenbar von einem kundigen Schmied in mühervoller Arbeit geschmiedet worden war. Auch einen Schild aus holz mit Eisen beschlagen trug er bei sich, ohne irgend ein Wappen darauf.
Egal in welcher Kleidung er jemandem begegnete, christliche Symbole waren an ihm ständig sichtbar. Um den Hals trug er einen Rosenkranz.
Seine Stimme, ein kräftiger Bariton, konnte durchaus einschüchternd wirken. Ansonsten war das Verhalten des gläubigen Kriegers eher ruhig, doch mochte man nicht herrausfinden, wenn sein Gemüt erhitzt war.
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